Die Soft Systems Methodology ist ein an der Universität Lancaster entwickeltes Analyse- und Designwerkzeug auf systemtheoretischer Basis zur Lösung von Management- und Businessproblemen. In einem ersten Schritt werden die Grundprobleme identifiziert und dann werden umfassende und realisierbare Verbesserungsmöglichkeiten gefunden.
Es wird dabei nach praxisorientierten und realisierbaren Lösungen gesucht, die aus der Organisation selbst kommen. Die relevanten Stakeholder mit ihren unterschiedlichen Interessen werden von Beginn an einbezogen.
Dabei geht es nicht darum, einer Organisation vorgefertigte Lösungen aufzuzwingen. Die Organisation soll in die Lage versetzt werden, zu lernen und selbst Lösungen zu finden.
Der Ablauf von Workshops könnte z. B. so aussehen:
⦁ Der Beginn des Prozesses: Informationen über die Situation sammeln.
⦁ Rich Picture Analysis: Wo stehen wir und zu welchen Themen besteht Änderungsbedarf?
⦁ Root-Definition: Strukturierte Beschreibung der Themen.
⦁ Konzeptmodell: Wie sollte es sein?
⦁ Gap-Analyse: Abgleich Soll und Ist.
⦁ Änderungen definieren: Was muss getan werden, um die Situation zu verbessern?
⦁ Take Action: Implementierung der Änderungen planen.
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